Zu den erfassten und erweiterten Klangräumen der Soundscape-Komposition existiert eine aus 30 grafischen Strukturen bestehende, visuell zugehörige Komponente. Eine Videoprojektion führt – parallel zu den Soundscapes projiziert – durch das strukturelle Gefüge des aufgezeichneten Tonraums im Schubertpark, vorgegeben durch die Parkplaner und deren Konzepten zu den lebensabschnittsabhängigen Nutzungsräumen für Besucherinnen und Besucher – somit fast strenger gegliedert als in einem Requiem selbst.

Am Anfang jedes Satzes der Soundscape-Komposition erscheint ein Grundriss des Parks sowie der aktuelle Standort mit Angaben wie Orts- und Satzbezeichnung. Diese Grafik ermöglicht dem Publikum die Zuordnung des Geschehens, sowie das Erscheinen einer Abstraktion des Umraums der Klanggebilde. Ausblendungen verlagern die Formen zurück in akustisches Innen. Mit Schwarzblende erlischt das Aussen der grafischen Struktur. Dieses Geschehen ergibt sich in jedem Satz.

REQUIEM AETERNAM – im Gräberhain
REQUIEM AETERNAM – im Gräberhain
KYRIE – am Vorplatz
DIES IRAE – am Eingangstor zu den Spielplätzen
OFFERTORIUM – auf dem Weg an der Rückseite des Gräberhains
SANCTUS – in der Liegewiese

 

 

 

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