Parallel zu der Soundscapearbeit „Requiem an Schuberts Grab“ entstand ab März 2011 eine Fotodokumentation über den diese umgebenden umfassenden Raum. Der Wahrnehmung ins Ungewisse hinein folgend, zuerst nur den in der Parkanlage systematisierten Bepflanzungskonzepten und der funktionalisierten Spielplatzkonstruktion folgend, erscheinen darin Wachstum und Verfall, dem Topos eines Requiems entsprechend, als fotografische Notizen der Gräberumgebung und deren visuell-akustischer Verbindung zu den Alltäglichkeiten des Lebens der ParkbesucherInnen. An die 300 Fotografien sind in diesem Fotoessay als Episoden gegliedert in Verwendung.

Die Anordnung dieser Bildauswahl leitet sich von der strukturellen Zuordnung der Nutzungszonen des Parks ab, wie sie auch in den 15 Sätzen in „Requiem an Schuberts Grab“ angeordnet sind. Nicht jedoch nach dem Tongeschehen im Requiem selbst oder den, nach Jahreszeiten gegliederten Episoden des Fotoessays.